Die Vollsperrung der A6 hat sowohl Rettungskräften als auch Autofahrern am Nachmittag eine Menge Nerven gekostet. Zwischen Feuchtwangen-Nord und der Rastanlage Frankenhöhe kommt es wegen eines Pannenfahrzeugs auf dem Seitenstreifen kurzzeitig zu stockendem Verkehr. Ein LKW bremst daraufhin ab. Ein nachfolgender LKW kann nicht mehr bremsen. Trotz eines Ausweichmanövers auf die linke Fahrspur, knallen die beiden beladenen LKW zusammen. Der Sachschaden liegt bei gut 100.000 Euro. Ein weiterer Sattelzug wollte die Chance nutzen und über den Seitenstreifen an der Unfallstelle vorbeifahren. Hier bleibt er allerdings im Bankett stecken. Er droht die Böschung hinab zu kippen. Wegen des extremen Rückstaus müssen die Bergungsfahrzeuge unter Polizeibegleitung entgegen der eigentlichen Fahrtrichtung auf die A6 auffahren. In der Zeit nutzt ein Kleintransporter die gebildete Rettungsgasse zum eigenen Vorteil. Beamte können ihn jedoch stoppen. Ihn erwartet jetzt ein Bußgeld von gut 500 Euro, zwei Punkte und ein einmonatiges Fahrverbot. Die Autobahn war an der Unfallstelle über mehrere Stunden komplett gesperrt.