Seit Ende März sitzt der 42-jährige Iraker in Haft, der im Oktober letzten Jahres ein Drahtseil über die ICE-Strecke zwischen Nürnberg und München gespannt haben soll. Er könnte ein IS-Schläfer sein, der gezielt nach Deutschland geschickt wurde um Anschläge zu verüben. Das soll zumindest aus einem Brief hervor gehen, der einer britischen Zeitung vorliegt.
Die Sunday Times berichtet, dass ihre Redaktion eine Festplatte erhalten hat, die nach Kämpfen in Syrien entdeckt wurde. Darauf war unter anderem ein Brief von einem IS-Kommandeur an einen IS-Führer vom letzten Dezember, in dem etwas von einer "Operation gegen einen Hochgeschwindigkeitszug in Deutschland" steht. Darin ist allerdings von selbst hergestelltem Sprengstoff die Rede und nicht von Stahlseilen. Die deutschen Sicherheitsbehörden überprüfen die Informationen nun.