Vier Mal soll ein 44-jähriger Iraker versucht haben, ICE-Züge in Deutschland entgleisen zu lassen - einen davon bei Allersberg im Landkreis Roth. Dafür steht er jetzt in Wien zusammen mit seiner Frau vor Gericht. Dort lebt der Mann seit 2013 als anerkannter Flüchtling. Das Urteil wird für morgen (3.12.) erwartet. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Ehepaar mehrfachen versuchten Mord und schwere Sachbeschädigung als terroristische Straftaten vor, sowie die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung. Sie sollen bei den Anschlägen als Anhänger des Islamischen Staats (IS) gehandelt haben. Das Paar bestreitet die Vorwürfe. Durch seinen Verteidiger ließ der Mann verlauten, er wollte eine Zugkatastrophe auslösen um Aufmerksamkeit zu erregen. Sein Ziel sei der Abzug ausländischer Truppen aus dem Irak gewesen.