Der Klinikverbund ANregiomed steckt weiter in tiefroten Zahlen. Der Verwaltungsrat hat jetzt den Wirtschaftsplan für das kommende Jahr beschlossen. Er weist ein Defizit von knapp 20 Millionen Euro aus. Das schreibt der Klinikverbund in einer Pressemitteilung. Im nächsten Jahr müssen wir davon ausgehen, dass die zu erwartenden Effekte der Pandemie unser Jahresergebnis stark beeinträchtigen, wird ANregiomed-Vorstand Dr. Gerhard Sontheimer zitiert. Derzeit sei nicht einschätzbar, wann geplante Eingriffe, die aktuell verschoben worden sind, wieder durchgeführt werden können. Die Bettenzahl sei wegen des massiven Personalausfalls stark eingeschränkt. Das Personal sei zudem für die an Covid erkrankten Menschen auf den Intensivstationen im Einsatz. Unterstützung von Bund und Ländern seien weiterhin angekündigt, ließen sich aber mangels verbindlicher Zusagen nicht einplanen, so Sontheimer weiter.