Seit März steht der neue Vorstand Dr. Gerhard Sontheimer an der Spitze des Klinikverbunds ANregiomed. Bei einem Defizit von rund 15 Millionen Euro pro Jahr befinde sich das Unternehmen in einer wirtschaftlichen Schieflage. Das sagte Sontheimer gegenüber der FLZ. Es wäre schon ein großer Erfolg, wenn sich dieses jährliche Defizit in den nächsten zwei bis drei Jahren halbieren ließe, so Sontheimer. Die Palliativmedizin und die Ansbacher Kinderstation müssten erhalten bleiben. Im Einzelfall müsse man sich aber die wirtschaftlichen Details anschauen. Während die Krankenhäuser in Rothenburg und Dinkelsbühl von der Bevölkerung hervorragend angenommen würden, bräuchte Ansbach mehr Patienten. Hier will Sontheimer auf mehr Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten setzen.