Zwei Jahre lang haben Umweltexperten den Bestand von Tier- und Pflanzenarten im Stadtgebiet Ansbach ermittelt. Jetzt liegt das Ergebnis vor: es gibt über 3.100 Nachweise von insgesamt mehr als 290 verschiedenen Arten. Darunter auch Insekten, die der Stadt bisher nicht bekannt waren, wie zum Beispiel die "Kleine Pechlibelle" oder der "Kurzschwänzige Bläuling". Allein bei den Totholzkäfern gab es 10 Neuentdeckungen, die gemäß der "Roten Liste Bayern" als stark gefährdet gelten bzw. vom Aussterben bedroht sind. Aber es gibt auch Insekten, die inzwischen in Ansbach schon nicht mehr nachgewiesen werden konnten. Darunter die "Schwarze Heidelibelle" und 15 verschiedene Tagfalter-Arten. Bei Schmetterlingen, Heuschrecken und Amphibien mussten Bestandsrückgänge verzeichnet werden. Die letzte Zählung ist aus den Jahren 2013/2014.