Im Prozess um den mutmaßlichen Messerstecher von Neuendettelsau hat heute vor dem Landgericht Ansbach das Opfer ausgesagt. Ein 38-jähriger Äthiopier soll seine Verlobte mit einem Messer so schwer verletzt haben, dass sie ihr ungeborenes Kind verlor. An die eigentliche Tat habe die Frau keine Erinnerung. Sie erinnere sich nur daran, dass sie festgehalten wurde. Erst im Krankenhaus kam sie zu sich. Eine Verlobung hat es laut ihrer Aussage gar nicht gegeben. Ein entsprechendes Video und ein Anruf seien ein Scherz gewesen. Nach einer Vergewaltigung wurde die Frau schwanger. Weil sie ihr Baby behalten wollte, kam eine Beziehung oder eine Heirat zu dem Angeklagten für sie nie in Frage, so die Frau.