Eine Frau aus Ansbach ist einem Heiratsschwindler aus dem Internet auf den Leim gegangen und hat dadurch rund 20.000 Euro verloren. Im April meint sie einen angeblichen US-Soldaten im Chat kennenzulernen, der im Ausland stationiert ist.
Zunächst bittet er sie, ein paar Pakete für ihn entgegenzunehmen und weiterzuleiten. Dann ist auch schon von Hochzeit die Rede. Er verspricht ihr seinen Gesamtlohn und eine Abfindung von ganzen 100.000 Dollar. Sie müsse nur ein paar Gebühren und Transportkosten im Voraus bezahlen. Erst nachdem sie mit über 20.000 Euro in Vorleistung getreten ist, wird sie misstrauisch und wendet sich an die Polizei. Die rät bei rein virtuellen Bekanntschaften lieber gleich misstrauisch zu werden, sobald Geld ins Spiel kommt.