Drei Mal in diesem Jahr ist im Stadtzentrum von Ansbach schon eine Fliegerbombe aufgetaucht. Jetzt ein Blindgänger in der Bischof-Meiser-Straße, morgen Vormittag soll ein Sprengmeister ihn entschärfen. Vorher ist eine Evakuierung geplant. Die Stadt Ansbach hat dazu auf einer Pressekonferenz genauere Infos bekannt gegeben:
Bis 8 Uhr sollen die Menschen in einem Radius von 500 Metern ihre Häuser und Wohnungen verlassen haben. Rund 2.700 Bürgerinnen und Bürger sind betroffen. Diverse städtische Einrichtungen und Gerichte müssen erst einmal dicht bleiben, genauso wie die Geschäfte in der Innenstadt. Wer nicht bei Freunden/Verwandten unterkommen kann, kann ins Gymnasium Carolinum kommen - hier gibt es auch separate Aufenthaltsräume für Corona-Infizierte oder in Quarantäne befindliche Personen. Ab kurz nach 8 Uhr dürfen keine Züge mehr am Ansbacher Bahnhof halten. Wenn alles zügig klappt, will der Sprengmeister ab 10 Uhr beginnen, den Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg zu entschärfen. Für weitere Fragen hat die Stadt Ansbach ein Bürgertelefon eingerichtet: 0981 / 51 59 59.