Im Prozess um einen mutmaßlichen mittelfränkischen Drogenboss, hat der Angeklagte gleich am ersten Prozesstag vor dem Ansbacher Landgericht ein Geständnis abgelegt. Er gab zu, der Kopf eines regelrechten Drogen-Unternehmens gewesen zu sein, mit 25 Mitarbeitern, einem Vertriebssystem und Online-Shop. Seine Gewinne aus dem Drogengeschäft sollen bei über sieben Millionen Euro liegen. Dazu gab es ein Drogen-Labor auf einem Dachboden in Dinkelsbühl. Mit dem Geständnis liegt seine zu erwartende Haftstrafe bei 10 bis 12 Jahren. Ohne Geständnis drohten ihm bis zu 15 Jahre.