Am Landgericht Ansbach geht es ab heute um Drogengeschäfte in großem Stil. Fünf Männern und einer Frau wird vorgeworfen, Drogen hergestellt und über einen selbst eingerichteten Online-Shop verkauft zu haben. Insgesamt sollen sie damit über 1 Million Euro verdient haben. Es war ein ausgeklügeltes System. Laut Anklage kaufte einer der Angeklagten die Drogen, größtenteils in den Niederlanden. Ein Mann aus Dinkelsbühl stellte sie her. Zwei fungierten als Verpacker und Kurier. Eine Frau und ein Mann sollen sich um den Online-Handel gekümmert haben. Sie erstellten eine Website, inklusive Warenkorb, teilweise gab es sogar Rabatt-Aktionen, so das Gericht. Über 400 Kilo sollen die Angeklagten verkauft haben, bis schließlich ein Paket in die Hände der Polizei geraten war.