Ansbach/Katterbach | Das Gift sickert immer weiter

04. Juli 2019 , 16:53 Uhr

Den heutigen Unabhängigkeitstag der USA hat die Offene Linke Ansbach zum Anlass genommen, die PFC-Verseuchung rund um die US-Kaserne Katterbach nochmal in den Fokus zu rücken. Neue Messungen der Stadt Ansbach in Trinkwasserbrunnen haben demnach ergeben, dass sich die Chemikalien innerhalb weniger Monate noch weiter ausgebreitet haben. Boris-André Meyer, von der Ansbacher Linken:

"2018 hat das Gesundheitsamt Ansbach Oberreichenbach beprobt. Dort wurde im Trinkwasser eine doppelte Grundwertüberschreitung von PFC-Chemikalien festgestellt. Jetzt hat die Stadt Ansbach noch eine Probe gezogen. Die Vergiftung hat sich exponentiell vergrößert. Wir haben jetzt eine Gesamtüberschreitung um das Dreifache und bei Einzelchemikalien, die krebserregend sind, bis um das 23-fache", so Borie-André Meyer.

Symbolisch hat die Offene Linke darum heute Nachmittag verseuchtes Wasser vor den Eingang der US-Kaserne in Katterbach gekippt. Sie fordert von der Army das verseuchte Erdreich abzubaggern.

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