Ein teures Geschäft – so könnte man die neue Toilettenanlage vor dem Ansbacher Bahnhof wohl betiteln – jedenfalls wenn es nach dem Bund der Steuerzahler geht. Über 360.000 Euro hat das „stille Örtchen deluxe“ gekostet – und das sei viel zu viel. Die Stadt Ansbach sieht das etwas anders: Grund für die Summe seien die „Umfeldkosten“: vom Abriss der alten Anlage bis hin zu neuen Anschlüssen und vor allem der Glasfassade. Die habe aus Sicht der Stadt zwei Vorteile: die historischen Stadtansichten sind ein schönes Aushängeschild und die Fassade ist leichter von Schmierereien zu befreien.