Ein Ansbacher soll mit Komplizen über etliche Onlineshops mehr als 1,2 Tonnen Drogen verkauft haben. In München wurde jetzt der Ermittlungserfolg vorgestellt, der der Ansbacher Kripo zusammen mit Kollegen vom Landeskriminalamt gelungen ist. Auf einem Dachboden in Dinkelsbühl stand das Labor. Innerhalb von nur 17 Monaten setzte die Bande über 10 Millionen Euro um.
Gegen mehr als 40 Verdächtige wird ermittelt, fünf sitzen in U-Haft, darunter auch der 32-jährige Kopf der Bande. Ihm drohen bis zu 15 Jahre Gefängnis. 2013 war er schon mal zu zweieinhalb Jahren verurteilt worden, wegen des Handels mit Kräutermischungen. Die musste er aber nur zum Teil absitzen. Mit seinem "neuen" Drogenring zog er Ende 2016 dann nach München um. Da hatte ihn die Polizei schon längst wieder im Visier.