Der Ansbacher Gerichtsvollzieher, der in seinem Büro angegriffen und schwer verletzt worden ist, hat wohl seinen Kollegen das Leben zu verdanken. Das betonte Kripo-Chef Dieter Hegwein auf einer Pressekonferenz von Polizei und Staatsanwaltschaft. Als der mutmaßliche Messerstecher den Gerichtsvollzieher Dienstagmorgen im Büro angreift, packt der Kollege ihn von hinten und die Kollegin sprüht ihm Pfefferspray in die Augen. So konnten sie ihn in die Flucht schlagen und dem Gerichtsvollzieher das Leben retten, betonte Hegwein. Am Morgen danach entdeckte ein Mitarbeiter des Rothenburger Zentro den mutmaßlichen Messerstecher, er hatte sich in der Tiefgarage versteckt und im Auto schlafen gelegt. Mittlerweile ist der Mann im Bezirksklinikum.