Eine junge Frau wird im Dezember letzten Jahres in Neuendettelsau erwürgt. Ihr damaliger Verlobter steht aktuell vor dem Landgericht Ansbach. Der Vorwurf: Totschlag. Heute ist - unter anderem - der psychiatrische Sachverständige gehört worden.
Dieser bietet dem Gericht, vereinfacht gesprochen, zwei Varianten an: Entweder, der Angeklagte hat auf einen Streit über Geld reagiert und die 21-jährige dann erwürgt - das könnte eine Affekttat darstellen. Oder aber, das Opfer hat dem Mann gegenüber von Trennung gesprochen - dann wäre die Tat im Affekt eher unwahrscheinlich, weil so etwas in der Art wohl schon einmal vorgekommen sein soll. Fakt aber ist: es gibt keine Zeugen und der Angeklagte erinnert sich - laut eigener Aussage - nicht an die Tat. Der Prozess wird fortgesetzt. Mitte November könnte dann das Urteil fallen.