Die US-Army zeigt sich in Sachen PFC-Vergiftung rund um die Kaserne Katterbach weiter unkooperativ. Die Stadt Ansbach versucht aktuell mit Hilfe des Bayerischen Umweltinformationsgesetzes die Herausgabe des PFC-Gutachtens für die Bevölkerung zu erwirken. Dabei wird den Betroffenen eine Frist für eine Stellungnahme zugesprochen, doch die ist jetzt um.
Die US-Army hat nun lediglich mitgeteilt, dass sie sich nicht nach bayerischem Recht, sondern nur nach den Vorgaben des Zusatzabkommens zum NATO-Truppenstatut richten muss. Das sieht so ein Verfahren aber ähnlich wie das Umweltinformationsgesetz. Die Army will darum jetzt bis Ende April Zeit für eine Stellungnahme. Das hält die Stadt Ansbach aber für inakzeptabel und gibt den US-Streitkräften eine Frist von einem Monat, also bis Ende März. So sieht es auch das bayerische Gesetz vor.