Beim Landgericht Ansbach ist der Prozess um die Messerattacke auf einen Ansbacher Gerichtsvollzieher fortgesetzt worden. Dabei ging es vor allem um den psychischen Zustand des Angeklagten. Ein Kripobeamter schilderte laut Fränkischer Landeszeitung dem Gericht, dass sich der Mann kurz nach der Tat sehr auffällig verhalten habe. Unter anderem habe er sich vor einer Untersuchung im Bezirksklinikum Ansbach mitten in den Haupteingang gelegt, laut Kuckuck gerufen und später Ave Maria gesungen. Während der damalige Forensik-Chef Dr. Joachim Nitschke ihn zunächst als möglicherweise vermindert schuldfähig einstufte, änderte er später diese Einschätzung. Seitdem ist der Angeklagte in einem Gefängnis.