Im letzten November haben wir über ein ganzes Netzwerk von Rauschgifthändlern im Raum Ansbach berichtet. Drogenfahnder der Kripo Ansbach und die Staatsanwaltschaft hatten das Netzwerk auffliegen lassen. Doch schon da war klar: die Ermittlungen werden weitergehen. Jetzt kann die Ermittlungskommission "Westwind" weitere Erfolge verbuchen. Es ist das größte Verfahren zur Drogenkriminalität in der Geschichte der Kripo Ansbach. Sie ermitteln Rauschgifthändler und deren Absatzwege. Durch die Arbeit der zehnköpfigen EKO "Westwind" sitzen mittlerweile 36 Personen in Untersuchungshaft. Zuletzt erwischte die Polizei einen 27-Jährigen aus dem Drogenmilieu im Bereich der Ansbacher Schlosskreuzung. Er versuchte noch seinen Autoschlüssel in der Rezat zu versenken. Kein Wunder, im Wagen waren sieben Kilo Marihuana. Bei ihm zuhause stellten sie später 70.000 Euro Bargeld sicher. Die Ermittlungen gehen weiter.