Es ist ganze 600 Seiten dick: Das Gutachten zur PFC-Verseuchung rund um die US-Kaserne in Ansbach-Katterbach. Und es wird auch weiterhin nicht veröffentlicht. Das hat jetzt die Regierung von Mittelfranken der Stadtverwaltung telefonisch bestätigt. Das geht aus einer Pressemitteilung der Stadt Ansbach hervor.
Zuvor hatten die Stadträte Einsicht in das Gutachten gefordert. Eine Weitergabe von Exemplaren soll es demnach auch künftig nicht geben. Die Stadtverwaltung hatte wie berichtet bereits im Vorfeld der Stadtratssitzung Ende Januar bei der US-Armee nachgefragt, ob das Gutachten an den Stadtrat und die Öffentlichkeit weitergegeben wird. Schon damals hieß es Nein. Ende Januar hatte die US-Armee dem Ansbacher Stadtrat das Gutachten vorgestellt. Die Chemikalien sind an zwei Stellen am Standort Katterbach in Boden und Grundwasser geraten. Dort hatte die Feuerwehr früher mit Löschschaum geübt.