Sicher dürften sich diese Reisenden in einem Bus auf der A6 bei Ansbach nicht mehr gefühlt haben. Die Polizei hat ihn mit erheblichen Mängeln aus dem Verkehr gezogen. Eine Streife stellt fest, dass die Hinterachse nicht in einer Spur mit der Vorderachse läuft, sondern versetzt. Der Bus kam zu einer Fachfirma, um genauer nachzuschauen. Dabei wird festgestellt, dass es auch an der Hinterachse große Mängel gibt. Die Gummilager waren stark verschlissen. Demzufolge war die Hinterachse des Busses gar nicht mehr fest mit der Karosserie verbunden. Die Mängel waren laut Polizei so heftig, dass der Bus nicht einmal mehr abgeschleppt werden konnte. Er musste auf einen Tieflader aufgeladen werden. Der tschechische Fahrer war auf dem Weg von Stuttgart nach Nürnberg. Die rund 40 Fahrgäste wurden teils von anderen Bussen des gleichen Anbieters abgeholt, was bis zu drei Stunden dauerte. Der Rest fuhr mit Taxen zum Bahnhof und reiste von dort aus weiter.