Die Ansbacher Innenstadt und der Hofgarten haben sich wieder in einen Skulpturenpark verwandelt. Ab sofort sind dort insgesamt 20 Bronzeplastiken der Bildhauerin Antje Tesche-Mentzen zu sehen. Ansbach ist in diesem Jahr - neben Miami in Florida - die einzige Ausstellung der gebürtigen Kielerin, die jetzt im Münchner Raum ansässig ist. Der Nürnberger Regionalbischof Stefan Ark Nitsche ist mit der Künstlerin befreundet:
"Sie ist ein Mensch, der mit den spirituellen Traditionen der Weltreligionen lebt und sich selbst als Christin versteht. Deswegen kommen natürlich biblische Figuren vor, zum Beispiel Salome, die Tänzerin. Eigentlich eine grausige Geschichte, wenn sie den Kopf Jochanans, des Propheten, fordert, weil der unangenehme Wahrheiten ausspricht. Aber so wie sie das zum Ausdruck bringt, kann man richtig hineinschlüpfen in diese Geschichte und plötzlich wird sie lebendig."
Die Ansbacher Skulpturenmeile unter dem Titel "Musik aus Bronze" geht bis zum 13. Oktober.