Im Ansbacher Amtsgericht sind jetzt ungewöhnlich viele Feuerwehrmänner anzutreffen gewesen. Hintergrund war der Prozess gegen einen Mann, der bei der Eyber Kirchweih seine Wut an zwei Feuerwehrmännern ausgelassen hat. Wegen des großen Festumzugs waren wie üblich mehrere Straßen im Ansbacher Ortsteil Eyb gesperrt. Als der 23-Jährige wohl schon zum zweiten Mal mit seinem Wagen an so einer Sperre stoppen musste, begann er zwei der dort abgestellten Feuerwehrmänner lauthals zu beleidigen. Das sei gar nicht an die beiden gerichtet gewesen, erklärte er dem Gericht. Doch weil er schon einmal Polizisten beleidigt hatte, verurteilte ihn die Richterin zu einer Strafe von 1.200 Euro. Das Traurige ist, laut Stadtbrandrat Horst Settler, dass so etwas längst kein Einzelfall ist.