Jemand wird im Bus gehänselt. Oder jemand will die Fenster im Zug mit Graffiti beschmieren. Genau in solchen Fällen sollen die Coolrider eingreifen. Das sind Schülerinnen und Schüler, die speziell für Konfliktsituationen geschult wurden. Das Projekt gibt’s in Bayern schon seit fast 20 Jahren, mehr als 6.000 Coolrider sind ausgebildet worden. In Ansbach wurden jetzt 41 neue Coolrider geehrt. Worauf in der theoretischen und praktischen Ausbildung der Schülerinnen und Schüler besonders geachtet wird, das erklärt Axel Ernst, der Erste Vorsitzende des Vereins „Coolrider-Freunde e.V.“:
„Wir legen Wert drauf bei den Trainings: Gewaltfreie Deeskalation, Anfassen von Personen ist verboten. Man darf vielleicht ein Opfer anfassen, aus der Gefahrenzone rausbringen, aber keinesfalls einen Täter anfassen. Und das hat sich bewährt: Es hat von den 6.200 Schüler bis jetzt noch keiner einen körperlichen Schaden davongetragen. Also: Ein Zeichen dafür, dass unser Projekt eigentlich schon so funktioniert. Da steht ein Qualitätsmanagement dahinter und da sorgen wir dafür, dass das eingehalten wird.“