Der Widerstand gegen die Corona-Demos und sogenannten "Spaziergänge" in der Region wächst. Eine Unterschriftenaktion - initiiert im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen - erfährt großen Zuspruch. Hunderte haben bereits unterschrieben und stellen sich gegen Hetze und Verschwörungstheorien. In Ansbach versammelten sich neben einer Corona-Demo Hunderte, um ein Zeichen gegen Hetze und für Solidarität zu setzen. Eine dieser Veranstaltungen in der Innenstadt wurde von der SPD Ansbach organisiert. Rund 250 Bürgerinnen und Bürger, Vertreter von demokratischen Parteien, Stadtrat und Organisationen beteiligten sich und bildeten eine Menschenkette am Martin-Luther-Platz. Die Ansbacher SPD-Vorsitzende Kathrin Pollack sagte: "Eine zunehmende Gewaltbereitschaft von Teilen der Demonstrierenden ist klar zu erkennen. Fast jeden Tag nehmen die Drohungen gegen Politikerinnen und Journalisten, Polizisten und Vertreterinnen der Zivilgesellschaft zu. In ihren Chatgruppen ist unter anderem zu lesen: "Keinen Millimeter zurückweichen! Kämpfen! Auch wenn’s mal schmerzt. Jeder sollte sich ganz ehrlich mal fragen, wie weit er bereit ist zu gehen.“ Pollack weiter: "Die Demonstrationsführer der Anti-Corona-Demos beanspruchen häufig für sich, dass sie die größte Bewegung sind. Eine Mehrheit, die nicht mehr aufzuhalten sei. Hier möchte ich einfach ganz nüchterne Zahlen entgegenstellen: Zwischen 27.12.2021 und 02.01.2022 haben sich über 2,5 Millionen Menschen impfen lassen. Die größte Bewegung dieser Tage ist die Impfbewegung! Vielen Dank für Ihre Solidarität!" Auf dem Schlossplatz demonstrierten rund 60 Personen gegen rechte Strömungen bei Corona-Demos.