Ab heute wird vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth der Fall um den Messerangriff im Kurpark Bad Windsheim verhandelt. Wie berichtet, ist es am 26. Dezember vergangenen Jahres zu einem lebensgefährlichen Angriff auf einen 63-jährigen Rollstuhlfahrer gekommen. Unter Tatverdacht steht eine 49-jährige Frau, so die FLZ. Sie soll dem Mann an besagtem Abend ein langes Messer in den Hals gerammt und ihn dann ausgeraubt haben. Doch es gab lange zwei Versionen der Tat. Nach ersten Aussagen des Opfers soll es sich bei dem Täter um einen Mann mit ausländischem Aussehen gehandelt haben. Die Polizei ermittelt zunächst in diese Richtung, doch ohne Erfolg. Dann kam Version Nummer Zwei: Zeugen geben an, dass sich der Rollstuhlfahrer mit einer Frau treffen wollte. Es ginge um Schulden. Als die Beamten die Wohnung der Frau durchsuchen, bemerken sie auch eine Schnittwunde an ihrer Hand. Die Staatsanwaltschaft ist von ihrer Schuld überzeugt. Ihr wird versuchter Mord, gefährliche Körperverletzung und besonders schwerer Raub vorgeworfen. Ein Urteil wird voraussichtlich am 17. September erwartet.