Nach den Schüssen aus Polizeiwaffen in Bad Windsheim sind die Ermittlungen gegen die Beamten jetzt eingestellt. Wie berichtet, wurde die Polizei im April zum Bahnhofsplatz gerufen, weil dort ein Mann mit einer Schusswaffe gemeldet wurde. Vor Ort richtete er diese auf die Polizisten und ging trotz mehrmaliger Aufforderung, sie wegzulegen, auf sie zu. Die Beamten gaben dann mehrere Schüsse ab, wodurch der Mann zunächst lebensgefährlich verletzt wurde. Wie die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth jetzt mitteilt, mussten die Beamten von Lebensgefahr für sich und andere Personen ausgehen. Dass es sich bei der Waffe nicht um eine echte Schusswaffe handelt, war für die Polizisten nicht zu erkennen. Ein Handyvideo und Zeugenaussagen unterstützen diese Annahme. Ein strafbares Verhalten der Polizisten liegt damit nicht vor. Der angeschossene Mann überlebte. Er ist inzwischen unter anderem wegen versuchten Raubes angeklagt.