In Erlangen ist die erste Patientin weltweit gegen eine schwere Autoimmunerkrankung behandelt worden. Die 20 Jahre alte Fachoberschülerin leidet an der Autoimmunkrankheit SLE. Bei dieser lebensbedrohlichen Krankheit greift das Immunsystem eigene Körperzellen in verschiedenen Organen an. Viele klassische Therapien zeigten keine Wirkung, deswegen probierte die Uniklinik in Erlangen etwas Neues aus. Mit der Zelltherapie werden sogenannte T-Zellen entnommen und im Labor verändert. Die 20-Jährige hat die Behandlung bereits im März erhalten und ist damit laut Uniklinik Erlangen die erste Patientin weltweit. Sie ist seitdem beschwerdefrei und es gibt wohl auch keine Anzeichen für ein erneutes Auftreten der Krankheit.