Am Landgericht Ansbach war heute der vierte Verhandlungstag im Prozess gegen einen ehemaligen Arzt aus Feuchtwangen. Eine dritte Zeugin und Ex-Patientin sagte heute öffentlich aus. Sie ließ sich von ihm therapieren. Währenddessen sei es aber mehrfach zu sexuellen Handlungen gekommen.
Die Frau war in einer psychisch schlechten Verfassung. Ihr mittlerweile Ex-Mann leidet am Borderline-Syndrom. Sie hat zwei Kinder. Irgendwann wuchsen die Probleme, schließlich begab sie sich in Behandlung beim Angeklagten. Eine sexuelle Beziehung entstand, beide sprachen von Liebe. Allerdings hatte der ehemalige Arzt noch mit weiteren Patientinnen Sex und eine Ehefrau. Dieses Versteckspiel habe sie nicht mehr mitspielen wollen. Sie fühlte sich ausgenutzt, habe dann die Beziehung beendet. Bis jetzt trage sie aber seelische Verletzungen davon.