So früh wie nie sind die Kreuzgangspiele in Feuchtwangen gestartet – allerdings nicht auf der großen Kreuzgangbühne, sondern in den runderneuerten Regina-Lichtspielen. Den Auftakt zur diesjährigen Spielzeit macht „Zersetzung“ – eine multimediale Theaterperformance in der Regie von Alexander Ourth. Es geht um eine schwierige Mutter-Sohn-Beziehung, Abgründe tun sich auf, die Erlösung ist der Tod. Düster und dunkel ist das Stück, mitunter beklemmend. Beeindruckend ist die Leistung von Ulrich Westermann. Er steht allein auf der Bühne, die Textleistung ist enorm und sein Schauspiel begeistert. Entsprechend lang ist auch der Applaus. Intendant Johannes Kaetzler setzt seit vielen Jahren bei den Kreuzgangspielen auch auf außergewöhnliche Projekte. Darunter finden sich durchaus echte Perlen – wie „Zersetzung“. Ein mutiger und sehenswerter Beitrag für die Kreuzgangspiele. Spielplan und Ticketinfos finden Sie im Netz auf www.kreuzgangspiele.de