Feuchtwangens Bürgermeister Patrick Ruh widerspricht einem Bericht des Bayerischen Rundfunks, wonach eine Verschiebung der Spielzeit um ein Jahr längst beschlossene Sache sei. Vielmehr erwarten die Macher der Kreuzgangspiele die heutige (30.4.) Schaltkonferenz der Ministerpräsidenten zum weiteren Vorgehen in der Corona-Pandemie. Ruh und Intendant Johannes Kaetzler erhoffen sich Informationen bezüglich der Theatersaison unter freien Himmel. Denn die Frage ist: Können die Kreuzgangspiele stattfinden? Dass diese Kreuzgangspielzeit keine normale werden wird, darüber ist man sich in Feuchtwangen einig. Letztendlich entscheiden die Vorgaben der Regierung, wie der Festspielsommer aussehen könnte. Hinter den Kulissen wird bereits an einem Sonderprogramm gestrickt, für den Fall dass die Hauptstücke nicht wie geplant gezeigt werden könnten. Möglich wäre auch eine Verschiebung des Spielplans 2020 um ein Jahr. Ruh und Kaetzler sind sich aber einig: einen Sommer komplett ohne Kreuzgangspiele, wollen sie sich für Feuchtwangen nicht vorstellen.