Der Verdacht scheint sich zu bestätigen: Der Brief mit einer unbekannten Substanz an eine Anwaltskanzlei in Fürth-Poppenreuth gehört zur Erpressungsserie gegen die Commerzbank. Davon geht die Polizei derzeit aus. Wie berichtet , hatte ein Mitarbeiter der Kanzlei den Brief geöffnet. Dabei kam es zu einer chemischen Reaktion. Vier Personen musste deswegen der Rettungsdienst dekontaminieren. Später stellte sich heraus, dass die Substanz nicht gefährlich war. Übrigens ist auch bei einer Firma in Frankfurt am Main so ein Brief eingegangen. Im März hatte ein Brief in einer Nürnberger Commerzbankfiliale eine Stichflamme ausgelöst. Zwei Bekennerschreiben deuten darauf hin, dass die Sendungen vom selben Erpresser stammen. Die Polizei Mittefranken mahnt deswegen ein weiteres Mal zu Vorsicht im Umgang mit verdächtigen Briefen.
- Seien Sie grundsätzlich misstrauisch, wenn Sie unerwartet Postsendungen erhalten.
- Überprüfen Sie die Postsendung hinsichtlich Auffälligkeiten in ihrer Beschaffenheit, insbesondere Unebenheiten oder fühlbare, harte Gegenstände im Inneren des Umschlags.
- Nehmen Sie gegebenenfalls Kontakt mit dem Absender auf
- Behandeln Sie verdächtige Sendungen äußerst vorsichtig und unternehmen Sie keinesfalls Versuche, diese zu öffnen!
- Verständigen Sie umgehend die Polizei. Nutzen Sie hierzu gegebenenfalls den Polizeinotruf 110