Ein 8-Jähriger hat die Stadt Fürth wegen einer grauen Kette verklagt. Die hat er in der Dunkelheit nicht gesehen, als er auf seinen Vater zu gerannt ist, der auf der anderen Straßenseite auf ihn gewartet hat. Die Kette hat fast dieselbe Farbe wie der Straßenbelag an dieser Stelle. Der Junge stürzt, verletzt sich schwer am Ohr und muss einen Monat lang im Klinikum behandelt werden. Fünf Operationen sind nötig und bis heute leidet das Kind an den Folgen. Die Stadt Fürth kontert, dass der Junge nicht über die Straße hätte rennen dürfen bzw. der Vater ihn an die Hand nehmen müsste. Das Landgericht Nürnberg-Fürth spricht am Ende beiden Parteien jeweils die Hälfte der Schuld zu. Das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig.