Ein ehrgeiziges Projekt in Fürth hat sich als millionenschwerer Flop erwiesen. Jetzt beginnen die Vorbereitungen, um die riesige Schwelbrennanlage am Main-Donau-Kanal endgültig abzubauen. Ganze 125 Millionen Euro hatte sie gekostet. 1997 nimmt die Anlage der Freisinger Max-Aicher Unternehmensgruppe ihren Probebetrieb auf. Siemens wollte in ihr eine neue Technologie testen und aus der Verbrennung von Restmüll Energie gewinnen. Doch immer wieder kam es zu Störfällen. Die Technik war längst noch nicht ausgegoren. Nach nur einem Jahr gingen die Lichter der Schwelbrennanlage aus.