Ab heute entscheidet das oberste deutsche Verwaltungsgericht in Leipzig über den S-Bahn-Verschwenk nördlich von Fürth. Damit geht ein jahrelanger Rechtsstreit in die Schlussrunde. Es geht um Pläne der Deutschen Bahn, ein Gewerbegebiet nördlich von Fürth mit der S-Bahn anzubinden. Das Gewerbegebiet wurde allerdings nie gebaut. Es gibt mehrere Gegner von dem S-Bahn-Verschwenk: die Stadt Fürth, den Bund Naturschutz und betroffene Landwirte im Knoblauchsland. Der Flächenverbrauch wäre zu groß. Wenn es nach ihnen ginge, würde das S-Bahn-Gleis neben der bestehenden Fernbahnstrecke Richtung Erlangen errichtet. Das Gericht hat drei Verhandlungstage angesetzt.