Die Stadt Fürth sagt der Tigermücke jetzt den Kampf an. Bisher ging die Stadt davon aus, dass sich die Tigermücke nur in vereinzelten Siedlungen eingenistet hat. Mittlerweile schwirren die Mücken aber auch in angrenzenden Gebieten umher. Die Tiere können im schlimmsten Fall sehr schwere Krankheiten übertragen. In einem Informationsschreiben des Umweltamts bekommen die Bewohner nun entsprechende Verhaltensmaßnahmen an die Hand. Verschiedene Gefäße sollen zum Beispiel so aufbewahrt werden, dass sich dort kein Wasser ansammeln kann. Den Mücken reichen nämlich schon kleine Wasserstellen, um sich zu vermehren. Wer die Möglichkeit hat, dem empfiehlt die Stadt, Frösche, Goldfische und Kois in den Gartenteich einzusetzen. Wenn sich Mitarbeiter von Stadt, Schädlingsbekämpfern und Überwachungsfirma ankündigen, müssen sie außerdem Zutritt zu den Gärten bekommen, in denen sie Wasserstellen trockenlegen oder mit BTI behandeln. BTI ist ein biologischer Stoff, mit dem auch Gullys in Fürth behandelt werden, damit sich dort keine Tigermücken-Larven entwickeln können