Der sogenannte "Reichsbürger" von Georgensgmünd, der im vergangenen Oktober einen Polizisten erschossen hat, muss sich ab morgen vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth verantworten. Damals wollte ein Sondereinsatzkommando ihm seine legal erworbenen Waffen abnehmen, wegen seiner staatsfeindlichen Gesinnung.
Als die Beamten vor der Tür des 49-Jährigen stehen, eröffnet er das Feuer. Laut Anklage hat er elf Schüsse abgegeben. Ein 32-jähriger Polizist wurde tödlich getroffen. Für den Prozess sind 12 Verhandlungstage angesetzt, in der zweiten Oktoberhälfte könnte dann frühestens ein Urteil fallen. Das wird auch vom Verlauf der Beweisaufnahme abhängen.