Im Mordprozess gegen den sogenannten "Reichsbürger" aus Georgensgmünd hat sich das Landgericht Nürnberg-Fürth zu einem ungewöhnlich frühen Ortstermin versammelt. Seit halb sechs macht es sich heute selbst ein Bild vom Tatort. Es geht um die Lichtsituation zum Tatzeitpunkt vor knapp einem Jahr. Hintergrund ist die Frage, wie gut das Blaulicht der Polizeifahrzeuge zu sehen war. Bei dem Einsatz am 19. Oktober letzten Jahres hatte Wolfgang P. laut Anklage auf eine Gruppe SEK-Beamter geschossen. Ein Polizist wurde getötet, zwei weitere verletzt. Das SEK hatte den Auftrag, seine Waffen zu beschlagnahmen.