Heute ging der Prozess gegen den "Reichsbürger" von Georgensgmünd in die nächste Runde. Vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth wurden die ersten sieben Zeugen vernommen, vorwiegend SEK-Beamte, die bei dem Einsatz im Oktober beteiligt waren. Bei dem Einsatz starb ein 32-jähriger Beamter.
Die Zeugen sprachen davon, dass das Team an der Haustüre sofort nach dem Betreten des Treppenhauses einem Kugelhagel ausgesetzt war. Außerdem sagten bisher alle SEK-Beamten vor Gericht aus, dass vor dem Haus ein Polizeiwagen mit Blaulicht und Martinshorn stand. Der Angeklagte habe also wissen müssen, dass es sich um einen Polizeieinsatz handelt. Laut der Anwältin des Reichsbürgers war er von einem Einbruch ausgegangen. Ihm wird Mord, versuchter Mord und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.