„Demos sollten nicht dazu missbraucht werden, die sehr wohl präsente Demokratie in Deutschland in Abrede zu stellen.“ Das ist die Meinung von Gunzenhausens Bürgermeister Karl-Heinz Fitz in einer Stellungnahme gegenüber Radio 8. Hintergrund sind die Demos in der Altmühlstadt gegen die Corona-Maßnahmen. Zuletzt nahmen 1100 Menschen teil. Der Organisator der Demos beschimpfte in einer Rede Politik, Medien, Finanzwelt und Teile der Wissenschaft als „eine Bande die Krieg gegen die Menschheit führt“. Karl-Heinz Fitz verweist darauf, dass ohne Demokratie und Rechtsstaatlichkeit diese Demos nicht durchgeführt werden könnten. Das Recht der freien Meinungsäußerung stellt er nicht in Frage. Er warnt aber davor, auf diesen Demos Hass, Hetze, Verschwörungstheorien und Lügen zu verbreiten. Hier werde das Grundrecht missbraucht. Gunzenhausens Bürgermeister positioniert sich sehr deutlich. Er schreibt: „Diejenigen, die an solchen Versammlungen teilnehmen, sollten sich fragen, ob sie sich mit den Inhalten und Aussagen identifizieren“.