Riesige gelbe Wände ragen derzeit in Gunzenhausen in den Himmel, und zwar am Schießwasen. Das Ganze ist aber nur eine Schalung für ein Betonviereck. Das soll mit einer neuen Baggertechnik über die nächsten drei Wochen dann in den Boden versenkt werden. Es ist ein unterirdischer Teil eines Pumpwerks. Von hier aus sollen im Ernstfall Tausende Liter pro Sekunde in die Altmühl befördert werden können. Thomas Hinterleitner vom Bauamt Gunzenhausen:
"Da sind wir selbst sehr neugierig, weil das eine Bauweise ist, die bei uns noch nicht angewandt wurde, eben dieser Absenkvorgang. Das ist eine große Kiste mit 24 Metern Länge, dass das auch gleichermaßen an allen Ecken und Kanten so abgesenkt wird, dass sich nichts verkantet, dass also dieser Absenkprozess auch wirklich zuverlässig und sicher funktioniert. Da sind wir selbst sehr gespannt und werden das beobachten."