Die Stadt Gunzenhausen lässt seit gestern Nachmittag nun auch auf öffentlichen Flächen gegen den Schwammspinner spritzen. Eingesetzt wird ein biologisches Insektizid, das der Schwammspinner beim Fressen aufnehmen soll. Das Mittel wird an der Grenze zu den benachbarten Privatgrundstücken am Burgstall ausgebracht. Die Spritzaktion war den Anwohnern bereits für das eigene Grundstück angeboten worden – offenbar auf eigene Rechnung. In Gunzenhausen sorgen seit Wochen Millionen Schwammspinner in und um den Burgstallwald für Kahlfraß und zehren an den Nerven der Anwohner. Der Spritzmitteleinsatz, er kommt spät, aber zumindest wird nun endlich was getan, so die Meinung von Anwohnern. Die Flut der Raupen in die Grundstücke, konnte tatsächlich mit einem Fangzaun etwas eingedämmt werden. Doch neues Unheil droht und zwar auf der anderen Seite des Waldes. Erste Schwammspinner kriechen bereits in die Gärten an der Frickenfelder Straße. Auch hier soll nun ein Fangzaun aufgebaut werden. Die Invasion könnte nach Meinung von Experten noch Wochen andauern