Zahlreiche Faschingsveranstaltungen in Mittelfranken und ganz Bayern wurden angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine abgesagt. Die Gegner der Corona-Maßnahmen wollen aber wohl trotzdem ihren sogenannten "politischen Faschingsdienstag Umzug" in Herrieden durchziehen. Das war jetzt in einschlägigen Chatgruppen zu lesen. Dort heißt es das Verwaltungsgericht Ansbach habe entschieden, dass der Umzug stattfinden dürfe. Die Stadt Herrieden hatte den offiziellen Umzug bereits wegen Corona abgesagt. Gegen den angekündigten Umzug der Corona-Gegner hatte das Landratsamt als zuständige Behörde in enger Abstimmung mit der Stadt Herrieden den Bescheid erlassen, dass kein Umzug stattfinden darf, sondern lediglich eine Versammlung am Marktplatz. Die Veranstalter des Umzugs hatten dagegen einen Eilantrag gestellt. Die Stadt hatte wegen der Ereignisse in der Ukraine an die Veranstalter appelliert, von einem Umzug Abstand zu nehmen.