Und täglich grüßt das Murmeltier – wieder einmal gibt es in Mittelfranken Streit um verkaufsoffene Sonntage. Der Schauplatz diesmal: Die Stadt Herrieden. Am Mittwoch soll der Herrieder Stadtrat über einen Erlass zu vier verkaufsoffenen Sonntagen entscheiden. Kirche und Gewerkschaften sind dagegen. Das geht aus einer Pressemitteilung des Deutschen Gewerkschaftsbunds Region Mittelfranken hervor. Kirchen und Gewerkschaften gehe es zum einen um den Schutz des Kulturguts Sonntag. Größerer Streitpunkt sei aber vor allem der Bereich, in dem die Läden öffnen dürfen sollen. Dieser könnte sich bis zum Gewerbegebiet an der A6 und in die Industriestraße erstrecken. Wie es in der Pressemitteilung heißt, bezeichne selbst das Landratsamt Ansbach als zuständige Aufsichtsbehörde das als durchaus grenzwertig. Das Landratsamt rate dazu den Erlass zu den verkaufsoffenen Sonntagen nochmals zu überdenken.