Nach dem Zimmerbrand in einer betreuten Wohngruppe in Hersbruck, im Kreis Nürnberger Land, bei dem eine 65-Jährige ums Leben gekommen ist, ermittelt die Kripo Schwabach jetzt gegen einen Betreuer. Der 51-Jährige hatte sich, nach aktuellen Erkenntnissen, am Tag des Brandes wohl nicht an die erforderlichen Abläufe der Rettungskette gehalten.
Laut Polizei könnte das den Tatbestand der fahrlässigen Tötung erfüllen. Die Obduktion der verstorbenen Bewohnerin hat inzwischen bestätigt, dass sie durch den Brand ums Leben kam. Die genaue Brandursache ist aber noch offen. Aktuell wird dazu ein Sauerstoffgerät der Toten vom Landeskriminalamt untersucht. Möglicherweise ist das Feuer durch einen technischen Defekt ausgebrochen.