Der Zweckverband Interfranken will im nächsten Jahr einen Bebauungsplan aufstellen. Wie die Fränkische Landeszeitung wollen die acht beteiligten Kommunen gemeinsam einen eigenen Autobahnanschluss bauen. Um das umstrittene Großprojekt war es eine ganze Zeit lang recht still geworden. Dann aber hat der Verkehrsminister dem Gewerbegebiet einen Autobahnanschluss versprochen, wenn der Zweckverband den bezahlt. Für rund 70 Hektar will der Vorstand von Interfranken in absehbarer Zeit Baurecht schaffen. Laut dem Vorsitzenden, Feuchtwangens Bürgermeister Ruh, liegen sieben konkrete Anfragen von Unternehmen vor. Ruh spricht in diesem Zusammenhang von einer Investitionssumme von über einer Milliarde Euro. Beim Zweckverband rechnet man mit Klagen der Interfranken-Gegner, sieht ihnen aber offenbar gelassen entgegen. Im Vergleich zur anfänglichen Planung entstehe hier jetzt ein völlig anderes Gewerbegebiet, heißt es.