Der spektakuläre Einbruch aus der Silvesternacht in das Muna-Museum in Marktbergel ist anscheinend geklärt. Nach Informationen der Fränkischen Landeszeitung soll ein eigenes Vereinsmitglied der Einbrecher gewesen sein. Das sei am Rande einer Veranstaltung für Museen in Westmittelfranken bekannt geworden. Inzwischen hat die Polizei Mittelfranken bestätigt: Ein 39-jähriger Mann aus Sachsen war dem Verein kurz vor dem Einbruch beigetreten. Er habe das Vertrauen der anderen Vereinsmitglieder schamlos ausgenutzt. Denn in der Silvesternacht sei er mit einer Flex in das Museum eingebrochen. Dann suchte er sich ganz bestimmte Beutestücke aus: Nazi-Devotionalien. Unter anderem ein Säbel, eine Zyankali-Kapsel und eine Hitler-Büste im Gesamtwert von 30.000 Euro. Bislang fehlt von der Beute jede Spur.