Geister, Guggenmusik und ein mutiger Bauer – das alles gibt es morgen (12.1.) in Mitteleschenbach im Landkreis Ansbach zu sehen. Der Brauchtumsverein „Woldschebberer“ lädt alle zwei Jahre zum großen Umzug durch die Stadt und zur Sagenaufführung auf den Dorfplatz. Dort hat laut dem Mitteleschenbacher Heimatbuch ein Bauer um Mitternacht den Geistern getrotzt, so der 1. Vorstand der Woldschebberer, Martin Meyer:
"Der Bauer, genau, mit dem Hexelschemel, der sich mitten im Dorf nachts runtersetzt und will die bösen guten Geister schaun. Er hat sein Schemel dabei gehabt, hat sich da hingekniet und hat gewartet bis es 12 wird. Dann ist das Brausen gekommen. So ist es im Heimatbuch erklärt, dass das Brausen dann gekommen ist und dann sind die bösen und guten Geister gekommen und er war auf seinem Hexenschemel gekniet. Diese Sage werden wir am Samstag kurz anschneiden und vorspielen."
Los geht´s morgen um 18.30 Uhr mit Guggenkapellen. Der große Brauchtumsumzug startet um 19 Uhr, danach wird die Sage aufgeführt. Dazu gibt es beheizte Partyzelte mit DJ, Essen und Trinken.