Bis Freitag früh hat es kräftig geblitzt in Mittelfranken - 24 Stunden lang lief der Bayerische Blitzmarathon. Dabei ging es weniger darum viele Bußgelder einzusacken sondern vor allem darum dass Bewusstsein der Bevölkerung für die Gefahren von zu hoher Geschwindigkeit zu schärfen, hießt es von der Polizei. In Mittelfranken habe es im letzten Jahr 20 tödliche Unfälle wegen zu hoher Geschwindigkeit gegeben. Die Polizei Mittelfranken hat jetzt die Bilanz des Blitzmarathons veröffentlicht. An über 130 Messstellen hat die Polizei knapp 57.000 Fahrzeuge gemessen, davon waren fast 1000 Autofahrer zu schnell unterwegs. Besonders unschön ist ein 37-Jähriger auf der A9 aufgefallen, der bei erlaubten 100 Km/h mit unglaublichen 178 Sachen gemessen wurde. Ihn hat eine Streife dann am Autohof Schnaittach gestoppt und festgestellt, dass er auch noch unter Drogeneinfluss stand. Ihn erwarten jetzt unter anderem 700 Euro Strafe, zwei Punkte und drei Monate Fahrverbot.