Die ständige Hitze und Trockenheit der letzten Wochen haben auch in Mittlfranken für enorm niedrige Pegelstände in Flüssen und Seen gesorgt. Da können auch Munitionsreste, Bomben oder Panzerfäuste aus dem Zweiten Weltkrieg wieder auftauchen. Der Kampfmittelräumdienst hat deshalb einiges zu tun. Dr. Andreas Heil, Betriebsleiter des bayerischen Kampfmittelräumdienstes „Tauber“ in Nürnberg ruft zur Vorsicht auf: "Ganz salopp, Pfoten weg von was man nicht kennt! Wir sind sehr darauf bedacht, dass keine Laien Beurteilungen unternehmen, die dann unter Umständen falsch sind. Wenn Sie der Meinung sind, es ist eine Brandbombe und es entpuppt sich als Feuerlöscher, dann ist das nicht weiter schlimm. Wenn Sie der Meinung sind, dass ein Kampfmittel ein Feuerlöscher ist, dann ist das sehr schlimm und deswegen auch der Appell an die Bevölkerung: Augen auf, Polizei anrufen und es wird keiner bestraft oder dumm angehupt, wenn seine Meldung sich nicht als Kampfmittel entpuppt".